Die gute Nachricht ist, Depressionen ist eine optimal behandelbare psychische Erkrankung. Je nach Schwere der Erkrankung verläuft eine Psychotherapie zwischen zwei bis drei Jahre. Es gibt Therapiemöglichkeiten mit Medikamente und ohne Medikamente. Wichtig ist, verschreibt ein Arzt Medikamente, dass diese regelmäßig eingenommen werden.
In der Therapieform hat sich gezeigt, dass eine Psychoanalytische tiefenpsychologische Therapieform wie auch die klassische Verhaltenstherapie sehr wirkungsvoll ist. Wird dies z. B. noch durch ein systemisches Coaching ergänzt, kann sich die Depression schnell abflachen. Der Coach unterstützt den Klienten in der Reflexion. Mit den Einsichten aus der Reflexion kann der Therapeut eng mit dem Coach zusammenarbeiten.
Wichtig ist, dass der Betroffene Vertrauen zu seinem Therapeuten, wie auch zu seinem Coach hat. Ist dies der Fall, hat der Betroffene schon einmal eine 50%-tige Heilungschance. Die anderen 50 % sind die Kompetenz des Therapeuten bzw. des Coaches.
Ein guter Therapeut, wie auch der Coach, gibt dem Betroffenen genügend Freiraum, um sich öffnen zu können. Darunter fällt, dass der Betroffene genügend Zeit und Raum hat, über sich und sein Problem zu sprechen. Durch gezielte Fragen hilft die Vertrauensperson (Therapeut od. Coach) dem Betroffenen zu reflektieren.
Allgemein und einfach ausgedrückt ist eine Depression ein Erschöpfungszustand des Gehirns. Das Gehirn benötigt Raum und Zeit, um sich zu erholen. Vergleichbar, was medizinisch nicht ganz stimmt, mit einem Muskelkater um Oberschenkel. Das Gehirn ist von Natur aus, auf Selbstheilung programmiert. Der Therapeut und/oder der Coach regt diesen Heilungsprozess an. Die Neurowissenschaften diskutieren aktuell auch über die Wirkmechanismen von Antidepressiva. Diskutiert werden auch die Auslöser von Depressionen.
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